Gott als Hoffnungsressource

Von „Gott als Hoffnungsressource“ sprach der Theologe Paul Michael Zulehner bei einem Vortrag für Menschen, die mit Erziehung zu tun haben. Er regte an, den Heranwachsenden auch eine spirituelle Kompetenz zu vermitteln. Das scheint ein bisschen aus der Zeit gefallen, denn die Frage nach Gott wird heute immer seltener gestellt. Zulehner begründet: Angesichts des Unfriedens, der Armut, des Klimawandels können wir nicht so weiter machen wie bisher. Auf alle diese Krisen und das dadurch entstehende Leid müssen wir eine Antwort finden. Da wird es große Veränderungen und auch Rückschläge geben. Ohne Hoffnung fänden wir kaum die Kraft zum Umsteuern, so der Theologe. Eine gottvergessene Welt, so befürchtet er, sei auch eine abweisende und ärmere Welt.  

Für Christen ist Ostern dass Hoffnungsfest schlechthin. Das Kreuz als Zeichen der größten Krise Jesu wird mit der Botschaft von der Auferstehung zum Hoffnungszeichen. Dies ist eine Ressource, auf die man nicht verzichten sollte.

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